Das Projektziel von „Designing Future – Kurort der Zukunft“ ist es, in einem interdisziplinären Team nutzerorientierte und innovative Lösungen für die Entwicklung moderner Kurorte zu erarbeiten. Mithilfe der Design Thinking Methode sollen attraktive, gesunde und zukunftsfähige Lebens-, Wirtschafts- und Aufenthaltsräume in ländlichen Regionen gestaltet werden, die sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung, Unternehmen als auch Gästen und Patienten gerecht werden.
Projektbeschreibung
Der moderne „Kurort der Zukunft“ symbolisiert einen attraktiven Lebensmittelpunkt in
ländlichen Räumen. Darüber hinaus steht er für einen gesunden Wohn- und
Wirtschaftsstandort für Bevölkerung und Unternehmen sowie einen gesunden Aufenthaltsort
für Gäste und Patienten. Er soll einen Raum für die Gesundheits- und Tourismuswirtschaft
schaffen und dabei innovative Entwicklungen und Vernetzungen ermöglichen. Doch wie
genau sieht dieser Kurort der Zukunft aus?
Das Projekt „Designing Future – Kurort der Zukunft“ setzt hier an und möchte mit Hilfe der
Design Thinking Methode dieser Frage nachgehen. In Kooperation mit der Stadt Bad
Berleburg und dem Forschungskolleg der Universität Siegen erfolgt das Projekt im Rahmen
der Initiative für Regionale Open Government Labore des Bundesministeriums des Innern, für
Bau und Heimat. Neben der Stadt Bad Berleburg nehmen insgesamt vierzehn Projektpartner
teil, die sich aus sieben (Kur)-Kommunen zusammensetzen.
Die Methode des Design Thinking beschreibt eine kundenorientierte Entwicklung von
Lösungen und ist in einem mehrstufigen Prozess gegliedert. Dabei werden Probleme definiert,
Zielgruppen analysiert, Lösungen entwickelt, Prototypen gestaltet und die Ideen getestet. Der
Fokus liegt hierbei immer auf einem nutzerorientierten Handeln und soll anhand dessen stets
geprüft werden.
In einem interdisziplinären Team bestehend aus den Projektpartnern der teilnehmenden
Kommunen, Klinikbetreibern, Zivilgesellschaften und Forschungskolleg soll gemeinsam der
Kurort der Zukunft aktiv gestaltet werden. In sechs gemeinsamen Workshops sollen unter zur
Hilfenahme von Design Thinking-Coaches nutzerorientiere Lösungen entwickelt werden.
Dabei sollen Zwischenergebnisse regelmäßig vorgestellt und die Erfahrungen mit allen
Interessierten geteilt werden. Das Feedback von Nutzern, Kunden und Partnern soll
dahingehend zur Reflektion der eigenen Arbeit dienen.