Im Mittelpunkt der Studie steht die Analyse von GovTech-Praktiken innerhalb der EU, insbesondere im Hinblick auf die Beteiligung von Start-ups und KMU an der Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung interoperabler digitaler öffentlicher Dienstleistungen.
Die Untersuchung basiert auf einer Literaturrecherche, der Analyse bestehender Programme sowie Interviews mit 111 GovTech-Gründer:innen aus 17 EU-Mitgliedstaaten und Expertenworkshops. Dabei werden sieben Schlüsseldimensionen analysiert: Politik und Regulierung, Finanzierung, Kultur, Unterstützungsstrukturen, Humankapital, Märkte und Technologie.
Ein wesentlicher Bestandteil von ProcurDat ist die Implementierung von datenbasierten Services. Der erste geplante Service soll die automatisierte Suche nach geeigneten Unternehmen für Ausschreibungen ermöglichen. Hierzu werden KI-Verfahren genutzt, um aus einer Vielzahl von Datenquellen passende Unternehmen zu identifizieren. Die gefundenen Unternehmen können dann über die Plattform direkt zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Die Studie liefert konkrete Empfehlungen zur Harmonisierung von Vorschriften, zur Vereinfachung öffentlicher Beschaffung und zum Ausbau digitaler Infrastrukturen und Kompetenzen, um GovTech europaweit erfolgreicher zu machen.